Baini, ein Opfer aus Rumänien

Momentan führt der Tierärztepool in Zusammenarbeit mit Tasso eine großangelegte Kastrationsaktion in Slatina in Südrumänien durch.

 

Während sie routiniert eine Hündin operiert, erzählt Tierärztin Nina Schöllhorn: „Heute wurde uns eine Straßenhündin aus der Nachbarstadt Bals gebracht, die vor längerer Zeit dort von uns kastriert wurde. Aktuell werden dort die Hunde, wie fast im ganzen Land, verfolgt. Baini, so haben wir sie getauft, flüchtete sich während eines schlimmen Unwetters in einen Hauseingang. Dort wurde sie von einem Hausbewohner brutal attackiert. Immer wieder schlug dieser auf ihren Kopf ein bis die kleine, freundliche Hündin zusammenbrach. Eine tierfreundliche Anwohnerin brachte sie in Sicherheit. Mit Tränen in den Augen bat sie uns um Hilfe.“

 

Assistentin Christina Schomann, die gerade den nächsten Hund für die OP vorbereitet, wirft aufgebracht ein: „Das einzige, was dieser Hund getan hat, ist, Zuflucht zu suchen, da sie Angst vor dem Gewitter hatte!“

Baini hat eine Hirnblutung erlitten und ist momentan blind.

 

Tasso prüft, ob rechtliche Schritte gegen den Tierquäler eingeleitet werden können.