Traurige Gedichte und Geschichten

Diese Seite beinhaltet Gedichte, Zitate und Geschichten die das Thema Hunde haben. Einige davon handeln speziell von sogenannten "Kampfhunden". Leider sind tatsächlich noch viele Menschen der Annahme das "diese Hunde" bereits agressiv geboren werden oder es in ihren Genen liegt zu Monstern zu mutieren. Einen Großteil der Schuld daran tragen die Medien, sie verdrehen Tatsachen, erschaffen Mythen und stellen diese armen Tiere als Bestien und wahre Kampfmaschienen dar.

Ich werde dich immer lieben


Hund zum Kind: “Wir sind allein in einem Zimmer, deine Mutter ist im Obergeschoss des Hauses. Ich mag dich, hab dich seit Anfang an sehr gern gehabt. Ich nehme es dir nicht übel, das du grob zu mir bist, bist ja noch klein. Doch plötzlich findest du diesen Bürotacker. Du tackerst Papier zusammen und jauchzt vor Freude.

Ganz selten beschäftigt sich jemand mit dir, armes Kind.

Dann kommst du auf mich zu, mit dem Tacker in der Hand. Deine kleine Kinderhand greift nach meinem Schlappohr, und .. “AUUA”. Das hat weh getan!

Ich jaule auf, doch du verstehst es nicht. Bist ja noch so klein, für dich ist es nur ein Spiel. Du greifst wieder nach meinem Schlappohr – ich will fliehen, doch wir sind in einem kleinen Zimmer eingesperrt. Du tust es wieder .. “AUUA”. Du verstehst es nicht, denkst es wäre Spaß, ein lustiges Spiel.

Ich bin dir nicht böse, du bist ja noch so klein.

Du tust es wieder und wieder und wieder, ich kann dir nicht entkommen.

Mein lautes Jaulen schallt durchs ganze Haus, doch niemand kümmert sich darum.

Wo ist deine Mutter!? Warum lässt sie uns schon wieder soooo lange allein!? Warum hört sie mein Jaulen, meine verzweifelten Hilfeschreie nicht!?

Du rennst hinter mir her, drängst mich in die Ecke, tust es wieder. Wieder jaule ich gequält auf, dieses mal noch lauter als zuvor.

“Halt endlich deine Schnauze, du scheiß Köter!”, hallt die Stimme deiner Mutter durchs Treppenhaus.

Sie nennt mich immer so -eigentlich hat sie mich nur gekauft, damit du etwas zum Spielen hast, und sie in Ruhe lässt.

Mein Ohr schmerzt, doch du lässt nicht von mir ab. Was soll ich nur tun!?

Ich weiß du meinst es nicht bös´…Wieder spüre ich diesen Schmerz, er macht mich rasend.

Wieder versuche ich zu entkommen, doch es gelingt mir nicht. Ich will dir nicht wehtun, ich liebe dich doch!

Du tust es wieder und immer wieder, der Schmerz wird unerträglich. Doch du hörst nicht auf, jagst eine Klammer nach der Anderen ins Ohr.

Du kannst nichts dafür, du weißt nicht was du tust, bist ja noch so klein.

Schließlich kann ich nicht mehr, halte die Schmerzen nicht länger aus. Ich schnappe nach dir, mein Fangzahn streift dich an der Wange. Wir halten beide erschrocken inne, sehen uns einen Moment in die Augen. Ich wollte dich nicht verletzen, wollte nur dass es aufhört…

Du greifst dir mit deiner kleinen Kinderhand an die Wange, und als du das Blut an dir siehst, beginnst du zu schreien.

Deine Mutter kommt, reißt dich an sich. Dein Vater kommt, tritt brutal auf mich ein und schleift mich ins Auto. Er bringt mich zum Tierarzt.

“Softort einschläfern, die Töhle hat mein Kind gebissen!”, brüllt er aufgebracht.

Der Tierartz kennt mich, er wundert sich, kann kaum glauben, dass ich das wirklich getan haben soll.

Tränen schießen ihm in die Augen, als er die annährend 100 Heftklammern in meinem Ohr sieht.

Er streichelt mir sanft über den Kopf, dann greift er zur Spritze. Er muss es tun – ist dazu verpflichtet…

Morgen werde ich die Sonne nicht mehr aufgehen sehen, aber ich werde berühmt sein.

Auf den Titelblättern aller großen Zeitungen wird mein Foto zu sehen sein -darüber wird in großen Buchstaben geschrieben sein: “HUND ZERFLEISCHT KIND”.

In den Artikeln wird es heißen:” Schon wieder fiel ein vermeintlich braver Familienhund grundlos ein Kind an und verletzte es..” – aber niemand wird sagen, was genau geschah, denn das interessiert nur ganz wenige.

Deine Eltern haben es den Medien so erzählt, und die waren sehr froh darüber.

Die Menschen lieben Geschichten über wilde Bestien, das bringt gute Einschaltquoten. Gute Einschaltquoten bringen viel Geld, und das lieben die Menschen noch viel mehr.

Ich habe die Menschen geliebt. ich habe dich geliebt…ich werde dich immer lieben kleines..vergiss das nicht!”

Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen:

                                      „HUNDEBABYS ZU VERKAUFEN“


Ein kleiner Junge kam vorbei und sah das Schild. Da der Ladenbesitzer gerade an der Tür stand, fragte er ihn: "Was kosten die Hundebabys?"
"Zwischen 50,- und 80,- Dollar." sagte der Mann.
Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog einige Münzen heraus. "Ich habe 2,37 Dollar" sagte er. "Darf ich sie mir bitte anschauen?"
Der Ladenbesitzer lächelte und pfiff nach seiner Hündin. Fünf kleine Hundebabys stolperten hinter ihr her. Eines von ihnen war deutlich langsamer als die anderen und humpelte auffällig.
"Was hat denn der Kleine da hinten?" fragte der Junge.
Der Ladenbesitzer erklärte ihm, dass der Welpe einen Geburtsfehler hat und nie richtig laufen würde.
"Den möchte ich kaufen." sagte der Junge.
"Also den würde ich nicht nehmen, der wird nie ganz gesund." antwortete der Mann. "Aber, wenn du ihn unbedingt willst, schenke ich ihn dir."
Da wurde der kleine Junge wütend. Er blickte dem Mann direkt in die Augen und sagte: "Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Dieser kleine Hund ist jeden Cent wert, genau so wie die anderen auch. Ich gebe Ihnen meine 2,37 Dollar und werde jede Woche 1 Dollar bringen, bis er abgezahlt ist."
Der Mann entgegnete nur: "Ich würde ihn wirklich nicht kaufen - er wird niemals in der Lage sein, mit dir zu rennen und zu toben wie die anderen."
Da hob der Junge sein Hosenbein und sichtbar wurde eine Metallschiene, die sein verkrüppeltes Bein stützte. Liebevoll auf den Hund blickend sagte er: "Ach, ich renne selbst auch nicht gut und dieser kleine Hund wird jemanden brauchen, der ihn versteht." Der Mann biss sich auf die Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen, er lächelte und sagte: „Mein Junge, ich hoffe und bete, dass jedes einzelne dieser Hundebabys einen Besitzer wie dich haben wird.“


Dan Clark "Weathering the Storm"

Kampfhund

 

Nun gib mir endlich einen Grund dich einzuschläfern blöder Hund...
Bin Wesenstester , muss es wissen ,

wieviele hast du schon gebissen ?

Als Kampfhund bist du einst geboren,

dass sieht man deutlich an den Ohren.

Bist aggressiv, gemein und wild - so stand es gestern in der "Bild".

Ich brech dir mit dem Stock die Knochen,

dass bringt dich sicherlich zum Kochen.

Hör auf zu wedeln,

will`s nich seh`n du musst mir an die Kehle geh`n.

Hör auf zu winseln,

will`s nicht hören mich kannst du damit nicht betören.

Vielleicht, das kann gut möglich sein, fällt dein Besitzer darauf rein.

Doch ich, ich weiß es einfach besser,

du bist und bleibst ein Menschenfresser.

Den treuen Blick den kannst du lassen,

ich muss und will und werd` dich hassen.

Ich sorg, dass du und all die Anderen,

ganz flugs in den Container wandern.

Du knurrst und beißt und wehrst dich nicht,

wie es als Kampfhund deine Pflicht?

Nun wehr dich endlich blöder Hund,
kann dich nicht töten ohne Grund.

Der "billige" Hund


- Die traurige Geschichte von "Lea", einem Hund, der von einem illegalen Hundehändler stammt -

 

Ich weiß nicht mehr viel von dem Ort wo ich geboren bin.

Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns.

Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber sie war oft krank und sehr dünn.

Sie hatte nur wenig Milch für mich, meine Brüder und Schwestern.

Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben.

 

Als sie mich von meiner Mama wegnahmen hatte ich furchtbare Angst und war so traurig.

Meine Milchzähne waren kaum durchgestoßen und ich hätte meine Mama doch noch so sehr gebraucht.

Arme Mama, es ging ihr so schlecht.

 

Die Menschen sagten, daß sie jetzt endlich Geld wollten und das dass Geschrei meiner Schwestern und mir ihnen auf die Nerven ging.

So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fortgebracht.

Wir kuschelten uns aneinander und fühlten, wie wir beide zitterten, ohnmächtig vor Angst.

Niemand kam um uns zu trösten.

 

All diese seltsamen Geräusche und erst noch die Gerüche wir sind in einem PETSHOP, einem Laden, wo es viele Tiere gibt.

Einige miauen, andere piepsen, einige pfeifen.

Wir hörten auch das Wimmern von anderen Welpen.

Meine Schwestern und ich drücken uns eng zusammen in dem kleinem Käfig.

 

Manchmal kommen Menschen uns anzuschauen, oft ganz kleine Menschen, die sehr fröhlich aussehen, als wollten sie mit uns spielen.

Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinem Käfig.

Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch, um uns zu begutachten.

Einige sind freundlich und streicheln uns andere sind grob und tun uns weh.

Oft hören wir sagen: "Oh, sind die süß, ich will eines" aber dann gehen die Leute wieder fort.

 

Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben.

Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt, wie das Leben aus dem dünnen Körperchen gewichen ist.

Als die Händler sie am Morgen aus dem Käfig nehmen, sagen sie, meine Schwester sei krank gewesen und ich solle verbilligt abgegeben werden, damit ich bald wegkomme.

Niemand beachtet mein leises Weinen, als mein kleines Schwesterchen weggeworfen wurde.

 

Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft !

Jetzt wird alles gut !

Es sind sehr nette Leute, die sich tatsächlich für MICH entschieden haben.

Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf dabei und das kleine Mädchen trägt mich ganz zärtlich auf den Armen.

Ihr Vater und ihre Mutter sagen, ich sei ein ganz süßes und braves Hündchen.

Ich heiße " Lea ".

Ich darf meine neue Familie sogar abschlabbern, das ist wunderbar.

Sie lehren mich Freundlichkeit, was ich tun darf und was nicht, passen gut auf mich auf, geben mir herrliches Essen und viel, viel Liebe.

Nichts will ich mehr, als diesen wunderbaren Menschen gefallen und nichts ist schöner als mit dem kleinen Mädchen herumzutollen und zu spielen.

 

Erster Besuch beim Tierarzt.

Es war ein seltsamer Ort, mich schauderte.

Ich bekam einige Spritzen.

Meine beste Freundin, das kleine Mädchen, hielt mich sanft und sagte, es wäre oK, dann entspannte ich mich.

Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen, sie sahen ganz bestürzt aus.

Ich hörte etwas von schweren Mängeln und von Herzfehlern.

Er sprach von wilden Züchtern und dass meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien.

Ich habe nichts von alledem begriffen, aber es war so furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen.

Jetzt bin ich 6 Monate alt.

 

Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mir tut jede Bewegung schrecklich weh.

Die Schmerzen gehen nie weg.

Außerdem kriege ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig mit dem Mädchen spielen will.

Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht.

Vater und Mutter sprechen über mich.

Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen.

In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und immer hieß es "genetisch" und "nichts zu machen".

Ich möchte draußen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen, möchte rennen und hüpfen.

Es geht nicht.

 

Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je.

Ich konnte nicht einmal aufstehen um zu trinken und nur noch schreien vor Schmerzen.

Sie tragen mich ins Auto. Alle weinen. Sie sind so seltsam. Was ist los ?

War ich böse ?? Sind sie am Ende böse auf mich ?

Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zärtlich.

Ach wenn nur diese Schmerzen aufhören würden !

Ich kann nicht mal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchen ablecken, aber wenigstens erreiche ich ihre Hand.

Der Tisch beim Tierarzt ist kalt. Ich habe Angst.

Die Menschen weinen in mein Fell. Ich fühle, wie sehr sie mich lieben.

Mit Mühe schaffe ich es, Ihre Hand zu lecken.

Der Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich und ich empfinde etwas weniger Schmerzen.

Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich ... Gott sei Dank der Schmerz geht langsam weg.

 

Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit.

Ein Traum, ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese.

Sie rufen mir zu, daß es dort keine Schmerzen gibt, nur Frieden und Glück.

So sage ich meiner Menschenfamilie Auf Wiedersehen auf die einzige mir mögliche Weise, mit einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln.

 

Viele Jahre wollte ich mit euch verbringen, es hat nicht sein sollen.

Statt dessen habe ich euch so viel Kummer gemacht.

Es tut mir leid, ich war halt nur eine Händlerware.

Geliebtes Herrchen

Am Morgen bist du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt. Du nahmst meine Leine, ich war glücklich! Noch ein kleiner Spaziergang vor dem Urlaub. Hurra! Wir fuhren mit dem Wagen und du hast am Straßenrand angehalten.
Die Türe ging auf und du hast einen Stock geworfen! Ich lief und lief, bis ich den Stock gefunden und zwischen meinen Zähnen hatte, um ihn dir zurückzubringen! Als ich zurückkam, warst du nicht mehr da!
In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen, um dich zu finden, aber vergebens! Ich lief Tag für Tag, um dich zu finden und wurde immer schwächer. Ich hatte Angst und großen Hunger.
Ein fremder Mann kam und legte mir ein Halsband um und nahm mich mit. Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete dort auf deine Rückkehr.
Aber du bist nicht gekommen!
Dann wurde der Käfig geöffnet. Nein, du warst es nicht. Es war der Mann, der mich gefunden hat. Er brachte mich in einen Raum, es roch nach Tod!

Meine Stunde war gekommen.

Geliebtes Herrchen, ich will, dass du weißt, dass ich mich trotz des Leidens das Du mir angetan hast, noch stets an dein Bild erinnere und falls ich noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte, ich würde auf dich zulaufen, denn ich habe dich lieb!

Dein Hund

Kampfhund

 

Ich bin verspielt, ich bin noch klein
und meine Seele ist noch rein.
Ich hab gewartet auf einen Freund,
auf jemanden der mich mag.
Dann kamst du,- ach, wie hab ich mich gefreut!
Ich wusste nicht wie es sich fühlt- wenn Menschenhand nach einem greift!
Doch dann es tat so weh.
Ich wusste nicht warum.

Von jetzt an deine Hände-für mich nur Schläge bedeuten.
Ich bin fertig, voller Schmerzen.
Nein, mein Schreien und Wimmern hat niemanden gestört.
Jetzt ist die Zeit sich mal zu wehren,
nach deinen Händen mal zu beißen.

Doch es wird schlimmer und geht weiter,
Schlag für Schlag und Tag für Tag.
Ich habe Durst und Hunger.
Ja, du mein Herrchen gibst mir was.
Es schmeckt nicht gut,
doch was soll ich machen?
Es ist halt Blut!!!!!!!!
Ich wachs heran und wachs heran,
Schläge sind Routine! doch dann........

Ein Kalb man mir zu Füßen legt,
mich dazu zwingt und mit der Stange schlägt!
Ach, das will das Herrchen nun von mir!
Zerfetzen soll ich das Tier!

Ich hoff oh Herrchen, das ist gut!?
Doch du, du hast nur noch mehr Wut!
Zerrst mich herbei
und noch so einen wie mich.
Ein Feund?
Nein den kenn ich nicht.
Oh ja mein Herrchen, den zerfetze ich auch für dich!
Ich dachte gutes wäre nun vollbracht.
Das töten hast du mir beigebracht!!!
Meine Seele ist auf ewig nun zerstört
und es gibt keinen der mein wimmern hat gehört.
Was heute ich - bist morgen du!

Schreit es hinaus in die ganze Welt!
Nur ein gutes Herrchen, auch ein gutes Tier erhält!!!!!
Einen Kampfhund gibt es nicht,
der ist von Menschenhand gemacht!
Drum gebt auf eure Hunde acht!
Denkt mal darüber nach!